
Himba Frauen sind stolz auf ihr Aussehen,
ihren Schmuck und ihre Haarpracht,
wie diese verheiratete Frau.
Unsere
Ziele
Der
Wandel ist nicht aufzuhalten - und soll auch nicht aufgehalten werden. Er
kann aber für die Himba erleichtert und somit nicht zu einem Trauma werden,
wie bei Kulturübergängen anderer Völker. Deshalb konzentrieren
wir uns auf Projekte mit nachhaltigen Auswirkungen in den Bereichen:
- Dokumentation
und Bewahrung der Himba Kultur
Zusammen mit einer Gruppe engagierter Himba werden wir das kulturelle Erbe
der Himba bewahren und konservieren. Bräuche, Kultur und tägliches
Leben werden in Beschreibungen und Bildern dokumentiert und damit der Nachwelt
erhalten.
- Verbesserung
der Lebensbedingungen, insbesondere im Gesundheitswesen
Im Kaokoland wurden Krankenhäuser gebaut, die auch den Himba offen
stehen. Das Problem sind die bei der Behandlung auftretenden Kosten, denn
sowohl der Aufenthalt als auch die Behandlung müssen von den Patienten
getragen werden - und das bei einer Gesellschaft, die sonst ohne Geld auskommt.
Für viele Himba ist diese Hürde nicht zu überwinden. Wir
werden vor allem die Behandlung von Kindern unterstützen, insbesondere
in der Vorsorge, wie etwa durch kostenlose Impfungen.
- Gestaltung
des Wandels
Wir werden den Himba helfen, den Übergang in eine Welt zusammen mit
der westlichen Kultur zu erleichtern. Der dazu nötige Transformationsprozeß
sollte so sanft wie möglich ablaufen. Deshalb unterstützen wir
Projekte zur Existenzgründung, wenn diese nicht die traditionelle Kultur
zerstören, sondern ergänzen. Hilfe zur Selbsthilfe ist das wichtigste
Thema, vor allem wenn dadurch die natürlichen Ressourcen des Landes
und der Kultur berücksichtigt werden. Dazu zählen Projekte, durch
die das Volk der Himba am aufblühenden Tourismus partizipieren kann,
wie etwa Projekte für lokale Campgrounds oder die Ausbildung und initiale
Unterstützung bei Geschäftsgründungen.
Projekten
in diesen drei Aufgabenbereichen werden alle Reinerlöse unserer Aktionen
zugeführt - ohne Verwaltung, direkt bei den Himba selbst.
Wir
finanzieren die Projekte durch den Verkauf von Dokumentationsmaterial und
Fotokalendern, sowie durch Spenden.